Mein aktuelles Projekt 24 hours – 24 emotions hat nun ein paar Tage geruht… [eine ganze Packung Pringles später] …zu sehr beschäftigt war ich seit dem letzten Artikel. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass auch eine gewisse Stimmungslage notwendig ist, um bereit zu sein, in der Vergangenheit herumzustochern, Erlebnisse und Gedanken Revue passieren zu lassen. Heute hats wieder gepasst :-)

Die 21-Uhr-Abfrage lieferte weniger Treffer als gewohnt, erstaunlich viele Fotos von Feiern und Veranstaltungen. Weniger Fotos bei deren Betrachtung man auf Anhieb eine persönliche Emotion empfindet.

21 Uhr

Meine Wahl fiel deshalb wieder auf ein Foto von einer Hochzeitsfeier, aufgenommen am 1. September 2012 um 21:43 Uhr. Manch einer wird sich beim Betrachten denken: “Das hatten wir doch schon beim vorangegangen Artikel?” Stimmt nicht ganz, denn was mich beim Betrachten dieses Fotos sofort zum Schmunzeln gebracht hat ist die Erinnerung an den Moment. Wisst ihr was hier gerade passiert? Ein lachendes Brautpaar, feuchte Augen beim Bräutigam… ihr kennt doch sicher die beliebte Einlage, in der Freunde Fotos aus der Vergangenheit des Brautpaars an die Wand beamen? Richtig! Hier passiert genau das, was auch mich bei dieser Serie so sehr fesselt und mich dazu bringt weiterzumachen: Alte Fotos betrachten und sich den Erinnerungen, Gefühlen und Emotionen hingeben. Tränen, klatschen, lachen und kreischen bei allen Anwesenden. Es scheint fast logisch zu sein, dass so ein Moment auch bei mir ähnliche Emotionen wie die der Protagonisten auslöst. Man lacht mit, man freut sich mit, man weint mit… wie ein Spiegel… unabhängig wie gut/eng man mit den Menschen bekannt ist. Wie heißt es doch so schön:

Geteiltes Leid, halbes Leid. Geteilte Freude, doppelte Freude.