La Palma ist vulkanischen Ursprungs und das ist besonders im südlichen Teil der Insel unübersehbar. Unterhalb von Fuencaliente ist dort 1975 das letzte Mal der Vulkan Teneguía ausgebrochen. Überreste davon gibt es z.B. in Form von erstarrten Lavaströmen und schwarzem Vulkansand im Gelände oder am Strand. Als Mountainbiker war mir diese Art von Untergrund völlig neu und ich empfand die Vulkantouren deshalb als besonders interessant und spannend. So etwas gibt es bei uns ja eigentlich nirgends, vom Gefühl her ist  das Befahren eines Abhangs aus Vulkansand wohl am ehesten noch vergleichbar mit Tiefschnee oder verschneiten Trails. Erstarrte Lavaströme bestehen im Gegensatz dazu aus einer riesigen Masse von scharfkantigen, porösen, größeren und kleineren Gesteinsbrocken und diese sind eigentlich nur dort “berollbar” wo der Mensch Hand angelegt und eine Art Weg durch den Lavastrom gebaut hat.

Besonders genial war für mich übrigens das Befahren eines ausgetrockneten Bachbetts, dessen Untergrund aus Lava bestand. Das Wasser hat eine wellenartige, glattgebügelte und doch unglaublich griffige Oberfläche zurückgelassen, die dem bergabfahrenden Biker nahezu unendlich viele Möglichkeiten bietet! Ein Foto davon findet ihr unterhalb des Artikels.

Titelfoto: Bruno, während er auf Daniel‘s Surfbrett – einem S-Works Enduro 29 – auf diesem sandigen Trail offenbar auch viel Spaß hat ;-)

Für alle die erst jetzt eingestiegen sind, hier findet ihr die anderen Artikel zum Maloja Moonrider Camp auf La Palma .